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BeitragVerfasst: 27.02.2007, 17:56 
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WGler
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Auf der Fahrt von der Arbeit nach Hause ist diese Geschichte in meinem Kopf entstanden, und so musste ich sie einfach niederschreiben...
Hab die Geschichte im Resident Evil - Universum angesiedelt, nicht, weil ich unbedingt ne FanFiction dazu schreiben wollte, sondern weil ich einfach ein bestehendes Zombie-Szenario benötigt habe. Das nämlich noch zu erklären, würde ja den Rahmen einer Kurzgeschichte sprengen ;-P
Würde mich über konstruktive Kritik freuen ;-P



Raccoon City - Another Destiny


Dunkel und bedrohlich ragt das einst so schöne Haus in der Baxterstreet aus den Schatten hervor. Die Fassade ist verfallen, der kleine Vorgarten ähnelt einem giftigen Sumpf, der alles Leben verschlingt und nur noch verblichene Überreste der einstigen Pracht zurücklässt.
Dort, wo sich einst die liebevoll verzierte Haustür mit dem Messingknauf befand, klafft nur noch ein Loch, umrahmt von zerborstenen Brettern, die, wie die Wächter eines untergegangenen Reiches, noch immer versuchen, ihren Zweck zu erfüllen. Die Fenster wurden allesamt eingeschlagen und nur dürftig mit morschen Brettern vernagelt und der weiße Gartenzaun -Sinnbild für den amerikanischen Traum vom eigenen Zuhause- ist eingefallen und Übersät von Kleidungsfetzen, Fäkalien, Fleisch.

Noch vor kurzem verbrachten John Parker und seine Frau Mary wundervolle Tage in diesem Haus. Ihre beiden Töchter Kim und Ann machten den Garten mit der blauen Plastikrutsche zu einem Ort des Lachens und der Freude.
Dann aber kam der Tag, an dem die Seuche ausbrach.
Immer seltener besuchten sie ihre Nachbarn und mit der Zeit verließen sie ihr Haus nur noch, wenn es unbedingt nötig war.
Denn drinnen konnte ihnen die Seuche nichts anhaben. Die Angst, die Schreie, das Leiden - alles war "da draußen". Und solange John Parker und seine Familie nicht nach "da draußen" gingen, so waren sie in Sicherheit.

Schatten regen sich. Ein paar Gestalten, stöhnend, keuchend. ziehen schlurfend am Haus der Parkers vorbei. Drinnen ist alles dunkel. Einsam streift John Parker durch den düsteren Flur, vorbei an einem schmutzigen Dreirad, das den Mädchen gehörte. Es wird wohl nicht mehr benutzt werden.

Irgendwann stand dieser Junge im Garten. Er wanderte zwischen den Büschen umher. Die Mädchen dachten wohl, dass sie endlich wieder einen Freund zum Spielen hätten. Freudestrahlend liefen sie dem Jungen entgegen. Waren seine leeren Augen, sein geifernder Schlund, sein entstellter Gesichtsausdruck das Letzte, das die beiden zu Gesicht bekommen sollten?
Mary sollte der Anblick ihre Töchter erspart bleiben. Als sie in den Garten blickte, hatte sich bereits eine Horde wandelnder Toter über die zierlichen Mädchen hergemacht und ihr Fleisch feinsäuberlich von den Knochen abgenagt.
John jedoch musste das grausame Treiben hilflos mitansehen.

Blut tropft aus einer Wunde Unterhalb von Johns Schulter und hinterlässt eine dünne Spur auf dem Boden. Er durchquert das Wohnzimmer, in welchem das Chaos herrscht und nichts mehr auf glückliche Famielienabende hindeutet -seit "sie" gekommen sind.

Nachdem John und Mary auf solch grausame Weise ihrer Töchter beraubt wurden, verfielen sie in tiefe Depression. Sie wurden unvorsichtig, wirkten direkt apathisch -und fatalistisch.
Dann, eines Morgens, hörte John vom oberen Stockwerk aus, wie unten die große Schiebetür in den Garten aufgerissen wurde. Ein poltern, langsame Schritte, ein Schrei.... schmatzen.

In der hinteren Ecke des Wohnzimmers liegt Mary Parker -oder zumindest ein großer Teil von ihr. Ihr Kopf mit den weit aufgerissenen Augen liegt etwa zwei Meter vor ihr. Wo sich ihr rechter Arm befindet, vermag niemand zu wissen.
John bleibt vor dem entstellten Körper seiner Frau stehen.
Alles wurde ihm genommen. Seine Familie, seine Träume, seine Freude und seine Hoffnung.
Aber dies alles ist ihm jetzt egal.
Er beugt sich zu seiner Frau hinunter... und beginnt zu fressen.

_________________
Er aber schwuchtelt mit dem Schwert


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Verfasst: 27.02.2007, 17:56 


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BeitragVerfasst: 04.03.2007, 22:52 
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WGler
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Blak....ich finde die Geschichte noch immer etwas unappetitlich :=)
Aber generell als kleine Kurzgeschichte durchaus amüsant zu lesen.

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Und mögen alle Flüsse versiegen, alle Blumen vertrocknen, alles Leben zugrunde gehen...nichts wäre mir gleichgültiger seitdem es dich nicht mehr in meinem Leben gibt.


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BeitragVerfasst: 24.03.2007, 12:01 
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DAs Ende ist gut.
Also egrade der letzte Satz.

Aber etwas ekligXD
Nichts für meine schwachen NervenXD

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Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum


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BeitragVerfasst: 24.03.2007, 13:42 
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WGler
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naja..... ich meine... ich habs ja jetzt nicht plastisch dargestellt ;-P
geht ja mehr um die atmosphäre ^.^

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